Hochland (Vysočina)

Das Hochland (auch als die Böhmisch-Mährische Höhe genannt) befindet sich zwischen Böhmen und Mähren. Es ist ein Hügelland mit wunderschöner und sauberer Natur. Zu den schönsten Gebieten gehört das Landschaftsschutzgebiet Žďárské vrchy (Saarer Berge) mit seinen Steinformationen, den Urwaldresten oder den seltenen Arten von Torfpflanzen.

Im Hochland gibt es zahlreiche Bauernhöfe, die Agrotouristik anbieten. Einige Inhaber bieten neben der Unterkunft auch gesunde, ökologische Nahrungsmittel an. Die Gäste können das tägliche Leben der Bauern, ihre Bräuche, Traditionen und die Geschichte der Region kennen lernen. Die Ferienhäuser, Pensionen oder kleinen Hotels liegen oft in der Nähe von Wäldern und an Seen. Die Touristen können wandern, baden oder angeln. Sehr populär ist das Radwandern.

In der Tschechischen Republik gibt es zwölf Denkmäler in der Liste des Weltkultur- und Naturerbes der UNESCO. Drei davon liegen im Hochland. Der historische Stadtkern von der Stadt Telč mit dem Renaissanceschloss, die Wallfahrtskirche St. Johann von Nepomuk auf dem Berg Zelená hora in Žďár nad Sázavou und das erhaltene jüdische Viertel zusammen mit der romanischgotischen St.-Prokop-Basilika in Třebíč. Die Wallfahrtskirche des hl. Johannes von Nepomuk auf Zelená hora ist eines der einzigartigsten Gebäude der Barockära in Europa. Telč ist ein Juwel unter den böhmischen Städten. Charakteristisch ist der dreieckige Marktplatz, der von Bürgerhäusern mit Renaissancegiebeln und gotischen Arkaden gesäumt wird.

Die grössten Städte der Region sind Havlíčkův brod, Jihlava, Pelhřimov, Třebíč und Žďár nad Sázavou.