Walachei und Beskiden (Valašsko a Beskydy)

Die Mährisch-Schlesischen Beskiden sind ein Gebirgszug im Osten der Tschechischen Republik, an der Grenze zur Slowakei. Die Mährische Walachei ist ein ethnografischer und kultureller Teil der Beskiden. Die Walachen sind die ursprünglichen Bewohner, die in dieser malerischen Landschaft seit Jahrhunderten leben und wirtschaften. Man fährt in die Walachei wegen den Traditionen, der Volksarchitektur und wegen der unberührten Natur. Durch tiefe Täler und über saftige Wiesen, auf denen Schafe weiden, führen im Sommer kilometerlange Wanderwege. Im Winter verwandelt sich die Region in ein Königreich von Schnee und Eis und bietet perfekte Möglichkeiten zum Skifahren. Die Mährisch-Schlesischen Beskiden gehören zu den bedeutendsten Wintersportgebieten Tschechiens. Der Skiort und Sommer-Ferienort Velké Karlovice (Groß Karlowitz) ist der perfekte Startpunkt für Touren in die Region. In Rožnov pod Radhoštěm (Rosenau) befindet sich das größte Freilichtmuseum Mitteleuropas. Das Museum besteht aus drei großen Arealen: Holzstadt, Mühlenkanal und Walachischem Dorf, wo die Besucher traditionelle Handwerke, Landwirtschaft, Viehzucht, Folklore und Kultur kennenlernen können. Zu den weiteren meistbesuchten Orten gehört die Lysá hora (Kahlkoppe) - 1323 m, der höchste Punkt der Beskiden und Radhošť (Radhoscht), wo man die Statue zu Ehren des Berggottes Radegast bewundern kann.

Die Touristen sollen nicht vergessen, die regionale Spezialitäten zu kosten. Zum Beispiel den Rundkuchen aus Hefeteig mit Konfitüre namens „frgál“, die Lebkuchen-Tüten namens „štramberské uši“ („Stramberger Ohren“) oder das köstliche Bier aus einer der hiesigen Kleinbrauereien.